Warum eigentlich Valentinstag?

Jedes Jahr, wenn mal wieder der 14. Februar naht, eilen wir alle von Geschäft zu Geschäft und das zumeist in letzter Minute, um unseren Lieben ein Valentinstaggeschenk zu kaufen. Interessanterweise war dies von einigen Jahren noch nicht so. So ist der Valentinstag, ebenso wie Halloween ein Brauch, der bei uns hier in Deutschland noch sehr jung ist. Aber was hat es eigentlich mit dem Valentinstag auf sich?

Was ist der Valentinstag?

Am 14. Februar ist Valentinstag. Soweit so gut, aber woher stammt der Valentinstag und warum feiern wir ihn. Nun, dieser Tag geht weit zurück, auch wenn hier in Deutschland noch recht jung. Der Tag ist dem heiligen Valentinus gewidmet und wurde einst bereits im Jahr 469 festgelegt. Historisch ist der Valentinstag also wahrlich kein „Komsumtag“, wie man oft hört. So wird am Valentinstag traditionell der Gottesdienst besucht und tatsächlich werden Ehepaare gesegnet. Der Tag der Liebenden also und eben aus diesem Grund gehört eben auch dazu, dass wir unseren Lieben am Valentinstag ein kleines Geschenk machen wollen, was zahlreiche Anbieter natürlich nur zu gerne sehen.

Wer war Valentinus?

Bei Valentinus ist man sich nicht ganz einig. Doch soll der gute Valentin ein Priester gewesen sein. Er soll frisch Vermählten Blumen aus seinem Garten geschenkt haben, was wohl zur Folge hatte, dass jene Beziehungen gut gediehen und hielten. Wer wünscht sich das nicht, auch wenn es heute in der Realität wohl oft anders aussieht. Valentin sollte seine Liebe zur Liebe jedoch bereuen. So wurde ihm wohl zum Verhängnis, dass er sich dem Kaiser Claudius II widersetzte, indem er auch Soldaten traute, denen dies jedoch nicht gestattet war. Valentin endete weniger romantisch und bezahlte seinen Ungehorsam mit seinem Kopf. So wurde er am 14. Februar enthauptet, also am Valentinstag, den wir heute noch feiern.

Was schenkt man Valentinstag?

Nicht jeder feiert tatsächlich den Valentinstag. Üblich ist jedoch, dass man an diesem Tag an seinen Lieblingsmenschen denkt und diesen Tag schlicht zusammen verbringt. So geht man gemeinsam romantisch essen oder nutzt den Tag, um mit ein paar Blumen oder anderen kleinen Aufmerksamkeiten, klar zu machen, wie sehr man den Lieblingsmenschen schätzt. Wer den Valentinstag nicht mit seinem Liebsten oder seiner Liebsten verbringen kann, dem bleibt noch immer eine liebevolle Karte zum Valentinstag.

Das älteste Messer der Welt?

Lange vor unseren heutigen Küchenmessern, war es der Homo Habilis, der vor mehr als 2 Millionen Jahren bereits erste Werkzeuge herstellte. So machte er sich passende Steine zu Nutze, um damit gewisse Tätigkeiten auszuführen. Diese Ur Werkzeuge und Ur Messer waren ein geeignetes Mittel, um den Alltag des Homo Habilis zu erleichtern. Später dienten andere ähnliche Werkzeuge dabei an das begehrte und nährstoffreiche Mark der Beute zu gelangen. Je spitzer diese Werkzeuge waren, desto besser geeignet waren sie, um Knochen zu spalten. Das berühmteste Werkzeug unserer Vorfahren dürfte natürlich der berühmte Faustkeil sein. Der Faustkeil bot gar noch mehr Funktionen und diente so durchaus bereits Dank seiner primitiven Schneide, als Messer. Doch eignete der multifunktionale Faustkeil sich für zahlreiche Tätigkeiten. Der Neandertaler dürfe vielleicht der erste wirkliche Hersteller von Messern gewesen sein. Zwar waren diese Ur – Küchenmesser noch längst nicht vergleichbar mit unseren heutigen Messern, doch waren diese Feuerstein – Splitter Messer bereits scharf genug, um zu schneiden und zu verletzen. Natürlich keine schlechten Eigenschaften, um den damals rauhen Umständen zu trotzen.

Vom Faustkeil zum Küchenmesser

Spätestens mit Einzug der Kochsendungen auf unsere Bildschirme, sind die Anforderungen an Küchenmesser (sieh auch: gestiegen. Was einst scharf genug war, muss heute besonders scharf sein. Dies liegt auch daran, dass die asiatische Kultur Einzug in unsere Küchen erhalten hat. Was wäre ein Sushi Koch ohne ein spezielles, unfassbar scharfes Sushi Messer? Heute bietet fast jeder Promi Koch seine eigene Messerkollektion an.

Funfact: Die Unterseite von Tellern ist für das Schleifen von Messern sehr geeignet, wenn kein Schleifstein in der Nähe ist

In Deutschland dauerte es übrigens ein wenig, bis Messer wirklich den so typisch deutschen Qualitätsmerkmalen entsprachen. Während in England im Jahr 1913 bereits Harry Brearly (Quelle: https://www.kochen-essen-wohnen.de/ratgeber/kuechenmesser-made-in-germany/ ) den rostfreien Stahl erfand und in Sheffield hochwertige Messer hergestellt wurden, war man in Deutschland eher damit beschäftigt staunend zuzusehen.

Welcher Küchenblock?

Auch bei der Aufbewahrung von Messern jeden Alters, gilt es einiges zu beachten. Schließlich möchte man die Messer sicher und schonend aufbewahren. Eine klassische Magnetleiste dürfte für ein hochpreisiges Japanisches Edelmesser also keine so geeignete Aufbewahrungsoption sein. Ein gutes Messer verdient einen guten Messerblock. Als besonders schonend für die Klingen, gilt eher weiches Holz. Zwar mögen Innendesign Fans auf Beton oder Glas stehen, doch Vorsicht, denn jene Materialien können eventuell den Messerklingen schaden. (Weitere Infos hierzu: www.messerblock-shop.de

Japan – Herz und Seele der Messer

Wer heute wirklich gute Messer kaufen möchte und sich dabei noch für Tradition und Geschichte dahinter interessiert, dem bleibt gewiss nur der Blick nach Japan. So werden in Japan seit nunmehr 2000 Jahren traditionell Messer hergestellt. Im Zuge der Schwertschmiede – Kunst waren auch legendäre Messer geboren. Beschäftigt man sich etwas genauer mit der Herstellung jener japanischer Messer, so fällt häufig der Begriff „gefalteter Stahl“. Noch heute gilt das Damaszieren der Japaner als Qualitätsmerkmal der besonderen Art. Nur ein Grund, weshalb solch japanische Orginale nur sehr teuer erhältlich sind. Die Art der Herstellung wird heute vor allem in traditionsbewussten und kleinen Schmieden angewandt. Ein Verfahren, das gänzlich auf echter Handarbeit basiert und präzises, faserfreies Schneiden ermöglicht. Ein Traum für Hobbyköche, die Qualität zu schätzen wissen und stumpfe Messer beim Gemüse Schneiden nur zu gerne vermissen würden.

Blickt man auf die Geschichte der japanischen Messer, so geht die Reise zurück bis ins 13. Jahrhundert als in Seki die ersten japanischen Originale hergestellt wurden. Seki sollte sich im Laufe der Zeit zur absoluten Hochburg der Messerschmiederei entwickeln. So waren es ein Jahrhundert später mehr als 200 Schmiede, die in Seki die begehrten japanischen Messer nach traditionellem Schmiedeverfahren herstellten.

Anforderungen an Küchenmesser heute

Natürlich ist diese Frage schwer zu beantworten, doch während japanische Messer primär durch unglaubliche Schärfe punkten, so bevorzugen andere wiederum europäische Messer, die sich vor allem durch Robustheit auszeichnen. Vor allem auf die Qualität des Stahls sollte man großes Augenmerk legen. Ein gutes Messer muss keineswegs über 100 Euro kosten, doch lässt sich schon sagen, dass ein Messer aus minderwertigem Stahl bei niedrigem Preis einem hochwertigen Messer langfristig niemals das Wasser reichen wird.

Weitere interessante Facts zu japanischen Messern, hier: https://www.kochwiki.org/wiki/Wissen:Japanische_Messer